Bönitz
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Der Ortsteil Bönitz liegt im westlichen Teil der Stadt Wahrenbrück an der B 183. Umgeben ist Bönitz von Feldern, Wiesen und kleinen Kiefernwäldern. Es führen Landstraßen nach Uebigau, Koßdorf und Mühlberg sowie eine Kreisstraße nach Wahrenbrück. Bönitz umfasst eine Fläche von 8,15 qkm. Hier haben 274 Menschen ihre Heimat gefunden, auf die sie mit Recht stolz sind. 1202 wurde Bönitz erstmalig unter dem Namen "Boynitz" urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert war es oftmals Tauschobjekt zwischen weltlichen Grundherren sowie den Klöstern Mühlberg und Dobrilug. Im 30-jährigen Krieg wurde Bönitz vor allem von vielen Bränden und der Pest heimgesucht. Die im Jahre 1545 erbaute Kirche bildet den Ortskern. Sie steht unter Denkmalschutz. Durch den 2. Weltkrieg hatte das kleine Dorf Opfer und Schäden zu beklagen. Die Einwohner gingen nach Kriegsende daran, die Schäden zu beseitigen und neue Objekte zu bauen. So wurde z.B. ein Feuerwehrdepot errichtet, es entstand 1969 eine neue 10-Klassen Schule (seit 1988 befand sich darin die Kindertagesstätte, bis sie am 31.07. 2006 geschlossen wurde). Zwei Wohnblöcke mit je 12 Wohneinheiten und die Trinkwasserleitung wurden gebaut. Schon im 30-jährigen Krieg soll es den Lobetanz (Familien- und Dorffest) gegeben haben, der heute noch als Tradition am ersten Juli-Wochenende gefeiert wird. Bönitz ist auch durch seinen Fußball und den Kräuterhof bekannt.