Eine moderne Weihnachtsgeschichte (07. 01. 2016)

Eine moderne Weihnachtsgeschichte

 

Auch in diesem Jahr gab es in unserer kleinen Stadt Wahrenbrück wieder eine schöne

Vorweihnachtszeit und am 19.12.2015 einen Weihnachtsmarkt mit tollen

Überraschungen. Schon Ende November wurde der Weihnachtsbaum am nunmehr historischen Platz aufgestellt, so dass er am Vorabend des 1. Advent mit einem

zünftigen Lichterfest zum Strahlen gebracht wurde. Aber nicht nur Bratwurst, Glühwein

und der schön geschmückte Baum haben viele Gäste angelockt, sondern auch unser

Stall von Betlehem, der in der gesamten Weihnachtszeit auf dem Graunplatz stand.

Maria und Josef in Lebensgröße und das Kindlein in Windeln gewickelt sind in dem erleuchteten Stall zu jeder Tages und Nachtzeit von zahlreichen Neugierigen und Schaulustigen bestaunt und fotografiert worden. Für die tatkräftige Unterstützung

durch Wahrenbrücker Gewerbetreibende und Sponsoren möchten wir uns auf diese Weise nochmals recht herzlich bedanken.  Außerdem wurden an den Fenstern der Vereinsräume in der Torgauer Straße 24 beleuchtete Kalendertürchen als Adventskalender angebracht, wovon täglich um 17.00 Uhr unter Teilnahme vieler großen und kleinen Schaulustigen ein Kind das entsprechende Türchen öffnen durfte und dafür natürlich eine kleine Überraschung erhielt. Leider hat ein Adventskalender nur 24 Türchen, entsprechend dem Ansturm der kleinen „Türöffner“ auch aus anderen Ortsteilen hätten es viel mehr sein können. Für uns ist es gleichzeitig eine Anerkennung unserer Arbeit, deshalb ein herzliches Dankeschön an alle Besucher, die diese Aktion wohlwollend unterstützt haben. 

Der Höhepunkt in jeder Weihnachtszeit ist aber immer unser Weihnachtsmarkt. In

diesem Jahr gab es außer Glühwein und Bratwurst auch Bastleien und Wichtelpakete, einen Riesenstollen für einen guten Zweck, viele sehr große Weihnachtspakete für unsere jüngsten Besucher und dazu manche Träne vor Freude, vor Angst oder weil der Text vom Weihnachtsgedicht weg war.  Außerdem gab es jede Menge Leckereien, von Eierpunsch bis Waffeln. Die interessantesten Leckereien haben allerdings die eingeladenen Asylanten

von Marxdorf mitgebracht, welche mit unserer Hilfe ein Festmenü gekocht und gebacken haben, bei dem sich jeder Besucher durch die kulinarische orientalische Welt durchkosten konnte. Dazu hatten sie die Spezialitäten als Geschenk mitgebracht.

Nach der anfänglichen Skepsis für dieses Vorhaben waren die eingeladenen Gäste, die aus Syrien stammen und denen die Weihnachtsgeschichte durchaus bekannt ist und auch die Besucher von dieser Idee sehr angetan. Viele kamen mit diesen Gästen ins Gespräch und

endlich konnten wir mal unser Schulenglisch nutzten, obwohl einige Flüchtlinge schon den Deutschunterricht in Herzberg besuchen.

Natürlich haben auch die Kinder dieser Familien ein Geschenk vom Weihnachtsmann bekommen, obwohl sie kein „weihnachtsmännisch“ verstanden haben. Wir und der Weihnachtsmann haben auch nicht syrisch verstanden, aber große leuchtende Kinderaugen versteht man immer…   


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